Kieferorthopädie

Kieferorthopädie bei DDr. Höfner in Hallein

Was ist Kieferorthopädie?

Die Kieferorthopädie widmet sich der Erkennung, der Verhütung und der Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen sowie von Funktionsstörungen im Mund- und Kieferbereich. Im Gegensatz zur Kieferchirurgie werden in diesem Spezialgebiet der Zahnheilkunde keine Operationen durchgeführt, sondern mit Hilfe von kieferorthopädischen Apparaturen (Zahnspangen) auf unblutige Weise fehlerhafte Zahn- bzw. Kieferstellungen korrigiert.

Ein störungsfrei funktionierendes, ästhetisch ansprechendes Gebiss − also ein Gebiss mit gerade stehenden Zähnen und ohne Lücken − bringt neben einem strahlenden Lächeln auch eine Erleichterung der täglichen Mundhygiene, was vor der Entstehung von Karies und Zahnbetterkrankungen schützt. Außerdem beugt eine regelrechte Zahnstellung Überbelastungen der Zähne, der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke vor.

Aufgrund der rasanten und enormen Entwicklung des Spezialfaches der Kieferorthopädie in den letzten Jahrzehnten ist eine Spezialisierung innerhalb der Zahnheilkunde notwendig geworden, um jedem Patienten eine optimale Betreuung bzw. Behandlung nach dem neuesten Wissensstand und den bestmöglichen Methoden gewährleisten zu können. Im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Staaten existiert in Österreich nach dem Ärztegesetz noch keine Ausbildungsordnung für das Fach Kieferorthopädie, sodass jeder Absolvent des Zahnmedizinstudiums bzw. der Facharztausbildung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde berechtigt ist, kieferorthopädisch tätig zu sein. Dennoch absolvieren auch in Österreich einige Kieferorthopäden eine sich an den zahnmedizinischen Abschluss anschließende dreijährige universitäre kieferorthopädische Zusatzausbildung.

Kieferorthopädische Behandlung

Ideales Behandlungsalter

Rund 40 % der Kinder und Jugendlichen leiden an Zahnfehlstellungen, die sich − unbehandelt − längerfristig auf Lebensqualität und Gesundheit auswirken. Nicht alle Zahnfehlstellungen lassen sich vom Laien auf den ersten Blick erkennen, weshalb kieferorthopädische Untersuchungen in folgendem Zeitabstand empfohlen werden:

1. Untersuchung: mit 4 Jahren (Milchgebiss)
2. Untersuchung: mit 8 Jahren (frühes Wechselgebiss)
3. Untersuchung: mit 12 Jahren (spätes Wechselgebiss)


Mit welchem Alter kann eine Behandlung durchgeführt werden?

Prinzipiell kann die Zahnstellung in jedem Alter korrigiert werden. Heutzutage gibt es nach oben keine Altersgrenze mehr, sodass auch Senioren sich immer häufiger für eine Zahnspange entscheiden.

Bei manchen Fehlstellungen, v.a. Kieferfehlstellungen, ist es jedoch ratsam, möglichst früh mit einer kieferorthopädischen Behandlung zu beginnen, um z.B. das bei Kindern natürliche Knochenwachstum noch günstig beeinflussen zu können. Daher sind frühzeitige Untersuchungen und Kontrollen empfehlenswert.